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"god morgon!"
Fassadensanierung Wohnhaus bei Ulm
Guten Morgen! Das ist den Bauherren nach Fertigstellung Ihres Umbaus mit der leicht schwedischen Anmutung täglich aufs Neue zu wünschen. Das bereits im Jahre 2008 im Inneren sanierte ehemalige Schulhaus des Dorfes, im Erdgeschoss massiv, ab dem 1.Obergeschoss als Fachwerkhaus ausgebildet, erhielt im Fachwerkbereich eine vorgehängte Fassade mit Elementen aus einem mineralischen Werkstoff. Diese zusätzliche Hülle war notwendig geworden - am bisher offenliegenden Fachwerk hatte der Zahn der Zeit genagt, Wünsche der Bauherren für eine zusätzliche Wärmedämmung nach aktuell geforderter Gesetzeslage und eine angestrebte Verbesserung des Raumklimas machten eine Überarbeitung der Fassade erforderlich und sinnvoll.
Bei den Überlegungen zur Gestaltung galt es, sorgsam abzuwägen. Wichtig war neben den Konstruktiv sensiblen Eingriffen auch der Bauherrenwunsch nach einer möglichst wartungsfreien Gestaltung. Letztlich erhielt das Gebäude über die langen, vertikalen Streifen die ihm angemessene Proportion. Zusätzlich eingefügte, horizontale Bänder verhindern jedoch zum Einen die Gefahr des gestalterischen Überhöhens. Zusätzlich bilden diese die notwendigen konstruktiven Übergänge zum belassenen Sockelgeschoss und zu den Dachbereichen an den beiden Giebelseiten aus.
Die Wahl der neuen Befensterung folgt, ebenso wie die Farbgebung der Fassade, dem Wunsch der Bauherren nach einer eher skandinavischen Prägung des Gesamtgebäudes. In diesem Sinne: "god morgon!"
Baujahr: 2012
Ort: Tomerdingen bei Ulm